Wohnung gesucht für engagierte Tierschützerin in Merzig

Eine ehrenamtliche Mitarbeiterin unseres Tierschutzvereins sucht eine 2- bis 3-Zimmer-Wohnung in Merzig. Die Wohnung sollte sich idealerweise im Erdgeschoss befinden oder über einen Balkon verfügen. Haustiere, insbesondere eine ruhige Katze, sollten erlaubt sein.

Unsere Kollegin ist eine gepflegte, seriöse Frau Mitte 50 mit gesichertem, festem Einkommen und trägt die Mietkosten selbst. Die maximale Kaltmiete beträgt 550 €. Ein Stellplatz für ein Auto wäre wünschenswert.

Wir würden uns sehr freuen, wenn wir auf diesem Wege helfen können, ein neues Zuhause für unsere engagierte Kollegin zu finden. Wenn jemand helfen kann, bitte melden sie sich bei uns.

Vielen Dank für eure Unterstützung! 💕

❗️Wir bitten um ihre Mithilfe ❗️

Am Mittwoch, dem 08.01.25 wurde in Merzig nahe des 

MC Donalds eine Katze (oder einen kastrierten Kater) gesichert. Die Katze ist nicht gechippt. Sie/Er hat weiße Pfötchen und befindet sich nun auf einer Pflegestelle des Tierschutzvereins Merzig-Wadern.

Falls jemand die Katze vermisst oder sie kennt bitte melden sie sich bei uns

Katzen vergesellschaften

Die Vergesellschaftung von Katzen – also das Zusammenführen von Katzen, die sich vorher nicht kannten – erfordert Geduld, Planung und ein Verständnis für das Sozialverhalten von Katzen. Hier sind die wichtigsten Schritte und Tipps für eine erfolgreiche Vergesellschaftung:

Vorbereitung

• Individuelle Persönlichkeiten beachten: Einige Katzen sind geselliger, andere brauchen mehr Zeit. Junge und soziale Katzen lassen sich meist leichter vergesellschaften als ältere Einzelgänger.

• Räumliche Trennung: Zu Beginn sollten die Katzen in getrennten Räumen untergebracht werden. Jede Katze sollte Zugang zu eigenen Ressourcen (Futternapf, Trinknapf, Schlafplatz, Katzenklo, Kratzbaum) haben.

• Duftübertragung: Tauschen Sie Decken oder andere Gegenstände aus, damit sich die Katzen an den Geruch der anderen gewöhnen können.

Erste Kontaktaufnahme

• Geruchsaustausch intensivieren: Streicheln Sie beide Katzen abwechselnd, um ihren Geruch zu übertragen.

• Türkontakt: Lassen Sie die Katzen durch eine geschlossene Tür hören und riechen, dass da eine andere Katze ist.

• Gitter oder Netz verwenden: Eine visuelle Kontaktaufnahme durch ein Gitter oder Netz kann eine nächste Stufe sein.

Erste direkte Begegnung

• Kurze Treffen: Halten Sie die ersten Begegnungen kurz und unter Aufsicht.

• Neutraler Raum: Wählen Sie einen Ort, an dem keine der Katzen territoriale Ansprüche hat.

• Spielzeug und Leckerlis bereitstellen: Positive Verstärkung durch gemeinsame Spiele oder Belohnungen kann helfen, die Stimmung zu entspannen.

Beobachten und Reagieren

• Normales Verhalten vs. Aggression: Fauchende oder knurrende Katzen sind normal. Echte Aggression (Beißerei, Verfolgungsjagden) sollte durch eine Unterbrechung der Begegnung entschärft werden.

• Nicht erzwingen: Drängen Sie die Katzen nicht in Interaktionen. Sie bestimmen das Tempo.

Langfristige Anpassung

• Geduld: Die Eingewöhnung kann Tage bis Wochen dauern. Manche Katzen brauchen Monate, um sich zu akzeptieren.

• Rückzugsmöglichkeiten schaffen: Jede Katze sollte sich jederzeit zurückziehen können.

• Gemeinsame positive Erlebnisse fördern: Spielen Sie mit beiden Katzen gleichzeitig oder geben Sie ihnen Leckerlis nebeneinander, um positive Assoziationen zu schaffen

Warnsignale

• Dauerhaftes aggressives Verhalten (z. B. Kämpfe, ständiges Jagen) ist ein Zeichen dafür, dass die Katzen möglicherweise nicht kompatibel sind. In solchen Fällen kann ein Tierverhaltenstherapeut helfen.

Mit Geduld, Rücksichtnahme und einer gut durchdachten Strategie können sich die meisten Katzen erfolgreich aneinander gewöhnen.

🌟 Ein riesiges Dankeschön an euch alle!  🌟

Liebe Tierfreunde und Tierfreundinnen

Danke an jeden einzelnen Spender und Spenderin, Helfer und Helferin

Dank eurer großzügigen Unterstützung – sei es durch Geld- oder Sachspenden oder tatkräftige Mitarbeit – konnten wir dieses Jahr so viel für die Tiere bewirken! Eure Spenden haben nicht nur Futternäpfe gefüllt, sondern auch für warme Decken, Spielzeug, medizinische Versorgung und so viel mehr gesorgt. 

Jede einzelne helfende Hand und jede Spende zählt! 

Ihr habt geholfen, Leben zu retten, Hoffnung zu schenken und vielen Tieren ein besseres Leben zu ermöglichen.

Ohne euch wäre vieles nicht möglich gewesen! 

Ihr seid unsere Helden! 🦸‍♀️🦸🏻

Lasst uns auch im nächsten Jahr gemeinsam für unsere Fellnasen, Samtpfoten und alle anderen Tiere stark und da sein!

Von Herzen DANKE, dass ihr an unserer Seite seid! Gemeinsam für den Tierschutz! ❤️🐾

Wir wünschen euch allen ein frohes Weihnachtsfest, besinnliche Feiertage im Kreise eurer Liebsten und einen guten Rutsch in ein glückliches, gesundes und erfolgreiches neues Jahr!

Euer Team des Tierschutzvereines Merzig -Wadern

Streunerkatzen, ausgesetzte Katzen und die Folgen davon.

In Deutschland gibt es ein großes Problem mit unkontrollierter Vermehrung von Katzen, insbesondere bei freilebenden Streunerkatzen. Schätzungen zufolge leben etwa 2 bis 3 Millionen verwilderte Katzen in Deutschland, die oft krank, unterernährt und ohne menschliche Fürsorge sind. Ein Hauptgrund für diese sogenannte Katzenschwemme ist die fehlende Kastration von Haus- und Streunerkatzen.

Die Folgen der unkontrollierten Vermehrung:

  1. Überfüllte Tierheime:

Jährlich landen unzählige Katzen in Tierheimen, die kaum noch Kapazitäten haben. Viele dieser Tiere werden nie vermittelt.

  1. Leid der Streunerkatzen:

Streunerkatzen kämpfen täglich ums Überleben. Sie leiden häufig an Krankheiten, Verletzungen, Hunger und Unterkühlung.

  1. Krankheitsverbreitung:

Unkastrierte Katzen übertragen Krankheiten wie FIV (Katzen Aids) oder Leukose, die für andere Katzen tödlich sein können.

  1. Hohe Fortpflanzungsrate:

Eine einzige Katze und ihre Nachkommen können innerhalb von nur sieben Jahren theoretisch bis zu 420.000 Katzen zur Welt bringen.

Warum die Kastration so wichtig ist:

  1. Beitrag zum Tierschutz:

Kastration verhindert, dass unerwünschter Nachwuchs entsteht, der oft kein Zuhause findet.

  1. Gesundheitliche Vorteile für die Katze:

Kastrierte Katzen haben ein geringeres Risiko für bestimmte Krankheiten wie Tumore und Infektionen.

  1. Weniger Revierkämpfe und Stress:

Unkastrierte Kater kämpfen häufiger und ziehen sich dabei oft schwere Verletzungen zu. Bei kastrierten Tieren lässt das territoriale Verhalten deutlich nach.

  1. Verminderung von Streunerkatzen Populationen:

Durch die Kastration von Streunern und Hauskatzen kann langfristig die Katzenschwemme eingedämmt werden.

Gesetzliche Regelungen und Initiativen:

• Kastrationspflicht:

In einigen Kommunen gibt es bereits eine Kastrations- und Kennzeichnungspflicht für freilaufende Katzen. Dies sollte flächendeckend eingeführt werden, um das Problem nachhaltig zu lösen.

• Tierschutzvereine und Kastrationsaktionen:

Viele Organisationen bieten Unterstützung bei der Kastration an, oft zu vergünstigten Preisen.

Verantwortung jedes Katzenhalters

Als Katzenhalter tragen Sie eine große Verantwortung. Die Kastration ist ein unverzichtbarer Beitrag, um unnötiges Leid und die Überpopulation von Katzen zu verhindern. Lassen Sie Ihre Katze kastrieren – zum Wohl der Tiere und der Gesellschaft!

Der Tierschutzverein unterstützt die Initiative „Rettet das Huhn e.V.“

Rettet das Huhn e.V. wurde 2007 auf Privatinitiative einer einzelnen Frau in Nordrhein-Westfalen gegründet und ist seit 2015 ein gemeinnütziger, eingetragener Verein, der mittlerweile Ansprechpartner in zehn Bundesländern hat.

Der Verein übernimmt ausgediente Legehennen aus Massentierhaltungen und vermittelt sie an tierliebe Menschen, die diesen Tieren ein artgerechtes, erfülltes Hühnerleben schenken möchten.

Die Hennen werden in dem Moment übernommen, in dem sie normalerweise im Schlachthof entsorgt werden würden – die Hennen sind zu diesem Zeitpunkt circa 16-17 Monate jung. Sie sind dann nichts anderes als ein Abfallprodukt der Eierindustrie und werden – sobald die Rentabilität, sprich die Legeleistung etwas nachlässt – als wertlos befunden, wie Müll entsorgt und durch neue Junghennen ersetzt. So sterben pro Jahr rund 45 Millionen Legehennen allein in Deutschland.

Jährlich können circa 12.000 dieser Hennen aus kooperierenden Legebetrieben übernommen werden, und zu Menschen vermittelt, die ihre Herzen für diese Tiere öffnen und ihnen ein Zuhause und ein Leben schenken. 

Der Verein hat eine Infobroschüre für Kinder, Jugendliche und Erwachsene aufgelegt, die für Tierschutzunterricht an Schulen eingesetzt werden, auf Infotischen ausgelegt oder an anderen Orten an alle interessierten Menschen verteilt werden können.

Im Saarland wurde für den Anhänger des Vereins, der zur Abholung der Hühner aus den Legebatterien, ein sicherer, dauerhafter Parkplatz gesucht. Gerne stellt der Tierschutzverein dafür einen Platz auf seinem Gelände der Tierauffangstation in Merzig zur Verfügung.

Ansprechpartner für das Saarland: Andreas Lauer & Sonja Lauer

Mail: team-saarland@rettetdashuhn.de

Ein Tier zu retten verändert nicht die ganze Welt –
aber die ganze Welt verändert sich für dieses Tier

(Verfasser unbekannt)