


- Gefahren durch offene Wassertonnen
Wassertonnen werden häufig genutzt, um Regenwasser zu sammeln – eine umweltfreundliche Maßnahme, die jedoch Risiken birgt:
– Ertrinkungsgefahr: Katzen, Igel, Eichhörnchen und andere Kleintiere können beim Versuch, zu trinken, in die Tonne fallen. Aufgrund der glatten Wände finden sie oft keinen Halt und können sich nicht mehr befreien.
– Kälte und Erschöpfung: Selbst wenn Tiere nicht sofort ertrinken, können sie durch Auskühlung oder Erschöpfung sterben, wenn sie längere Zeit im Wasser festsitzen.
– Verletzungsgefahr: Beim Versuch, herauszuklettern, können sich Tiere verletzen, vor allem an scharfen Kanten oder durch hektische Bewegungen in Panik.
2. Gefahren durch private Schwimmbäder
Private Pools wirken vor allem im Sommer wie einladende Wasserstellen – nicht nur für Menschen, sondern auch für Tiere:
– Glatter Beckenrand: Viele Pools haben keine Einstiegsmöglichkeiten für Tiere. Fällt ein Tier hinein, findet es keinen Halt und kann nicht herausklettern.
– Chemikalien im Wasser: Die Reinigung des Poolwassers erfolgt meist mit Chlor oder anderen Chemikalien, die bei Tieren zu Hautreizungen, Vergiftungen oder inneren Verletzungen führen können, wenn sie davon
trinken oder darin schwimmen.
– Gefahr bei Abdeckungen: Teilweise abgedeckte Pools sind besonders tückisch. Tiere erkennen die Gefahr nicht, laufen über die Abdeckung und können einbrechen.
3. Gefahren durch Gartenteich – Lebensraum mit Risiko
Ein Gartenteich bietet Lebensraum für viele Tiere: Frösche, Libellen, Wasservögel, Insekten – und ist oft auch ein Tränkeplatz für Igel, Katzen oder Vögel. Aber:
Gefahren für Tiere:
Zu steile oder glatte Ränder: Tiere wie Igel oder Katzen rutschen ab und kommen nicht mehr heraus – Ertrinkungsgefahr!
Netze über dem Teich: Diese können Vögel oder Fledermäuse einfangen und verletzen.
Chemikalien (z. B. Algenmittel): Schadstoffe im Wasser schädigen Amphibien und Insekten.
4. Gefahrenvermeidung und Schutzmaßnahmen
– Sicherung von Wassertonnen: Alle Tonnen sollten mit stabilen Deckeln verschlossen sein. Alternativ kann ein engmaschiges Gitter helfen, das Wasser zugänglich macht, aber Tiere schützt.
– Rettungshilfen: Schräg eingesetzte Holzlatten oder spezielle Rettungsinseln in Tonnen und Pools ermöglichen Tieren eine Fluchtmöglichkeit, falls sie hineingeraten.
– Poolabsicherung: Schwimmbecken sollten außerhalb der Nutzungszeiten abgedeckt oder umzäunt werden.
Gefahren von offenen Wassertonnen und privaten Schwimmbädern
Spezielle Poolleitern oder flache Einstiegszonen helfen Tieren im Notfall herauszukommen.
– Sicherung von Gartenteichen Flache Uferzonen oder Ausstieghilfen (z. B. große Steine, Äste) ermöglichen Tieren das Entkommen.
Keine scharfen Teichnetze.
Auf chemische Zusätze verzichten – lieber mit Pflanzen natürlich regulieren.
– Beobachtung und Kontrolle: Regelmäßige Kontrolle von Wasserstellen im Garten kann helfen, Tiere rechtzeitig zu entdecken und zu retten.
Fazit
Was für den Menschen praktisch oder entspannend ist, kann für Tiere zur tödlichen Gefahr werden. Ein verantwortungsvoller Umgang mit offenen Wasserquellen im Garten ist deshalb unerlässlich. Schon kleine Maßnahmen können Leben retten und sorgen für ein sicheres Miteinander von Mensch und Tier in naturnahen Gärten.